Viele Bräute scheuen sich vor dem Kauf eines Brautkleides, weil sie denken, dass sie es ja nur 1 x im Leben tragen werden und dann nie wieder. Das muss aber nicht sein, denn du kannst dein Brautkleid natürlich umarbeiten lassen oder selbst umgestalten. Wir stellen dir hier viele schöne Ideen vor!
1. Das Brautkleid für Shootings nutzen
Du denkst, du trägst das Brautkleid nur an 1 Tag? Das ist nicht unbedingt richtig. Viele Bräute ziehen heute das Brautkleid gerne noch mal an, nach der Hochzeit, um noch mal extra Shootings darin zu machen.
Das ist eine schöne und tolle Idee – aus mehreren Gründen: Zum einen hat man am Tag der Hochzeit so viel Stress, Aufregung und Nervosität, dass man sein Brautkleid vielleicht gar nicht so richtig genießen kann.
Dann ist es doch wunderschön, etwa eine Woche später noch mal ganz bewusst hineinzuschlüpfen, sich schön zu machen und zum Shooting zu gehen. Die Fotografen freuen sich, wenn sie noch mal einen Termin haben, um das Brautpaar so richtig in Szene zu setzen – in aller Ruhe – ohne die Ungeduld der anderen Gäste und vor allem kann man so bestimmte Locations wie alte Burgen und Schlösser aufsuchen für besonders schöne Bilder.
Im Ernst: Warum sollte man den ganzen Aufwand denn nur für diesen einen Tag machen und dann noch dazu an diesem Tag ein straffes Programm durchziehen? Bräute, die danach noch professionelle Shootings gebucht haben oder sich privat fotografieren lassen, haben einen wesentlich entspannteren Tag. Noch dazu agieren sie ungehemmter vor der Kamera, wenn nicht alle zusehen.
Niemand fragt später bei Hochzeitsfotos nach dem Termin der Aufnahme, so dass du im Grunde dein Brautkleid noch eine ganze Weile für tolle Shootings nutzen kannst.
Tipp: Nicht nur für Shootings nach der Hochzeit kann man das Brautkleid weiternutzen. Es gibt mittlerweile sogenannte Brautkleiderbälle, wo einfach alle Damen in ihren Brautkleidern kommen. Das ist eine tolle Idee. Man braucht kein Ballkleid kaufen und es entsteht eine Atmosphäre wie beim Wiener Opernball.
2. Brautkleid verkaufen oder spenden
Möchte man ein Teil des Geldes wiederhaben, ist es kein Problem es zu verkaufen. Dazu muss es ja nur unbeschadet sein und gereinigt. Es gibt viele Interessentinnen an gebrauchten Brautkleidern. Du kannst sie online bei ebay anbieten, in Facebook Gruppen oder stellst es in extra Portalen zum Brautkleidverkauf ein.
Wenn man es erträgt, dass das eigene Brautkleid nach der Hochzeit direkt wieder zerschnitten wird, dann kommt eine Spende an Herzenssache – Herzenssache – Nähen für Sternchen und Frühchen e.V. (herzenssache-nfsuf.de) in Frage. Hier werden die Brautkleider für verstorbene Frühchen umgenäht, um den Familien den Abschied zu erleichtern bzw. ihn besonders würdevoll zu gestalten.
3. Brautkleiderstoff für neue Kleidungsstücke und Accessoires verwenden
Die Stoffe für Brautkleider sind so zart und fein und wunderhübsch, dass man sie gerne wiederverwendet. Es lassen sich daraus Taufkleider oder Kommunionkleider nähen. Toll ist es, wenn das alte Brautkleid so für den eigenen Nachwuchs verwendet werden kann.
Viele möchten noch länger etwas von den zauberhaften Stoffen haben und so gibt es bereits vielerlei Ideen, was man daraus nähen oder basteln kann. So lassen sich daraus kleine weiße Handtäschchen nähen. Stoffe mit Spitze lassen sich zu vielerlei Accessoires verarbeiten, wie Haarbänder (auch umgefärbt), Schmuckborten an Gürteln und Kleidern, Vorhängen, Dekogegenständen u.v.m.
Kleine Stücke aus dem Stoff lassen sich auch gut in Schmuck verarbeiten. Dafür gießt man ein Stückchen in Bastelharz, der dann verhärtet und vollkommen durchsichtig ist. So lassen sich wunderschöne Ringe und Kettenanhänger herstellen.
Wer selbst gut nähen kann, wird viele Ideen finden um Kleidungsstücke mit den feinen Stoffen und Spitzen des Brautkleides zu verzieren.
4. Brautkleid kürzen
Möchte man sein Brautkleid gerne weiter tragen, zu besonderen Anlässen, so ist es der einfachste Schritt, ein langes Kleid zu kürzen. Dann wirkt es sommerlich und weniger festlich. Dazu kannst du dann farbige Accessoires wählen wie einen farbigen Stoffgürtel, ein farbiges Tuch, eine Weste.
Sobald andere Farben zum Outfit hinzukommen, denkt man nicht sofort, dass es ein Brautkleid war.
5. Brautkleid umfärben
Brautkleider werden zum festlichen Kleid, wenn man sie einfach umfärbt. Dafür gibt es extra professionelle Angebote, denn man muss die Farbe natürlich genau auf das Material abstimmen. Ein toller Trend sind Brautkleider mit sanftem Farbverlauf, sogenannte Dip Dye Kleider, wo das Brautkleid dann nur unten eine andere Farbe hat, die nach oben sanft ausläuft.
6. Brautkleid exponiert präsentieren
Wer sein Brautkleid gerne immer wieder sehen und auch zeigen möchte, kann es auch regelrecht zuhause ausstellen. Das geht ganz einfach, indem man sich eine Schneiderpuppe kauft und dieser das Kleid anzieht.
Sie wird dann an einer passenden Stelle in der Wohnung hingestellt. Wer das nicht möchte bzw. das Kleid vor Staub und Sonnenstrahlen schützen, der kann es auch in einer Vitrine ausstellen oder einen extra Rahmen dafür anfertigen lassen, damit es hinter Glas bleibt.
7. Immer wieder Hochzeit feiern
Warum nicht einfach jedes Jahr wieder Hochzeit feiern? Einige Paare zelebrieren den Hochzeitstag so, dass sie wieder in den edlen Anzug und das tolle Brautkleid schlüpfen und so den Tag noch mal erleben, in all seinem Glanz. Dazu schaut man die Videoaufnahmen der Feier und gönnt sich besondere Speisen und Getränke. Wir wünschen dir lange Zeit viel Freude an deinem Brautkleid von Lafanta!